Passepartout-Schneide-Workshop-Vorbereitungs-Treff am 25.10.2001
   

© Dieter Bublitz
Das Treffen, das eigentlich in erster Linie zur Vorbereitung des Passepartout-Workshops gedacht war, entwickelte in drf-Süd-typischer Manier ein Eigenleben und führte zu einigen doch eher überraschenden Erkenntnissen, und das, obwohl nur 8 drf-Süd'ler den Weg in Liebharts Bräuhaus fanden.

1. Erkenntnis: Alex D., bisher eher einer oberfränkischen Herkunft verdächtig, ist ein Fischkopf. Was er gestern Abend gegessen hat, will ich vorsichtshalber hier nicht beschreiben ...
2. Erkenntnis: Alex S., bisher eigentlich überhaupt verdächtig, ist ein mju-Fanatiker. Jegliche Hinweise auf die gelegentliche Verwendung von GF-Kameras durch ihn dürften ins Reich der Legenden gehören....
3. Erkenntnis: drf-Süd ist reichlich undemokratisch. Die Art und Weise der Aufgabendelegierung unter souveräner Mißachtung der Meinung des Beauftragten ist höchst bemerkenswert (Wir haben übrigens jetzt einen Wimpel- und Ständerbeauftragten - mich!).

Ach ja, einen Winkelbeauftragten haben wir nun auch. Es handelt sich um Ludwig, dessen schwache Abwehrbewegungen genauso erfolgreich waren wie meine. Zu seinen Aufgaben gleich noch.
Erstmal die chronologisch sortierten Geschehnisse:
18:10 Uhr: ich treffe ein und finde das undemokratische Quartett Manfred R., Alex S. und D., sowie Andi G. (von dem sich im Laufe des Abends herausstellt, daß von seinen 2 m Körperlänge ca. 1,9 m auf die Beine entfallen müssen) vor, die sich zunächst noch verdächtig freundlich verhalten. Manfred überreicht einen von ihm hergestellten drf-Süd-Button zur Ablenkung, schiebt dann heimlich den neuen drf-Süd-Wimpel hinterher und zettelt eine Abstimmung an, ob ich zum Wimpelbeauftragten und Beschaffer eines passenden Ständers ernannt werden soll. Ich werde von der Abstimmung ausgeschlossen. Die Auszählung ergibt 4:0 für den Antrag.
18:15 - 18:45 Uhr: in loser Folge treffen die Herren Ludwig G. (unverdächtig), Tjark N. (stark virenverdächtig) und Helmut F. (breit grinsend, Grund unbekannt, äußerst verdächtig) ein. Dem Kellner werden 6 Grillteller, etwas Ungesundes für Tjark und etwas Undefinierbares für Alex D. angeschafft. In der Folge kommen noch diverse Eisbecher dazu.
18:45 - 19:30 Uhr: hauptsächlich Schluck-, Kau- und merkwürdige Geräusche, unterbrochen durch epische Schilderungen über diverse gruselige Erlebnisse in, vor, auf und unter Flugzeugen
ab 19:30 Uhr: Wir reden über den Passepartout-Workshop (wirklich!). Manfred hat einen Kasten mit Mustern der erhältlichen Passepartouts - die o.a. Winkel - mitgebracht. In ähnlicher Weise wie bereits beschrieben wird Ludwig zum Winkelbeauftragten ernannt, nach dem Motto "Je größer die Kamera desto Passepartout". Die Sammlung soll also bei ihm sein. Wer immer Passepartout-Karton benötigt, kann sich anhand der Muster die geeigneten Farben aussuchen und bestellen. Ludwig sah nicht sehr glücklich aus ....
Unterbrochen wurden diese Verrichtungen durch diverse Anfälle von Bildkritik mit Anleitung von Manfred für die Ausschnittsuche. An der drf-Süd biß aber sogar er - besser gesagt sein Notebook - sich die Zähne aus. Beim Versuch, Bilder aus der Faugelschen Digi-Kanone zu übernehmen, gaben nacheinander CF-Karten-Leser, Maus, Tastatur und Microdrive den Geist auf. In der Folge funktionierten sie nur abwechselnd. Es war höchst spannend zu hören, welchen blumigen Wortschatz der Besitzer des Geräts beim Kampf mit der Tücke des Objekts offenbarte.
Anstatt diese wichtigen Geschehnisse zu dokumentieren, fanden es der mju-Fanatiker und der Digi-Knipser jedoch wichtiger, lomographie-ähnliche Aufnahmen der Anwesenden aus den unvorteilhaftesten Positionen heraus zu schießen. Ich hoffe, daß diese Bilder nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken .....

Die Einzelheiten über den Workshop erspare ich mir hier. Dazu wird es noch gesonderte Mails auf der Liste geben.

Kurz nach 10 Uhr brach ich erschüttert auf und ließ den Rest des unsäglichen Haufens erleichtert hinter mir ....